Am 20. Januar 1838 gründete Peter Kaiser, geboren am 6. August 1814, seine Schuhwerkstatt. Herstellung von „gewendeten“ Hausschuhen aus Stoffen, Schafsleder und Rosshäuten mit leichten Ledersohlen.
Anzeige zur Gründung der Werkstatt PETER KAISER.
Quelle: Mikrofilme Stadtarchiv Pirmasens
1841 – 1842
Betriebsübersiedlung
Übersiedlung in die Schlossstraße 168 (heute Hausnummer 63). PETER KAISER ist der größte und fortschrittlichste Betrieb in Pirmasens mit 25 Gesellen.
Export in die Schweiz und über Hamburg, Rotterdam, Le Havre und Marseille nach New York, St. Louis, Valparaiso, Adelaide.
Die Nutzung einer Dampfmaschine gewährleistet die Energieversorgung der Stanzerei und Stepperei.
Einsatz der ersten amerikanischen Steppnähmaschinen und der ersten MackKay-Durchnähmaschine.
1881
Fabrikmarke PETER KAISER
Schuhfabrik
Auszug aus der Broschüre mit Kollektionsliste
1894
Besuch des Prinzen Ludwig
von Bayern
1900
Werbepostkarte
der PETER KAISER Stepperei
Das Bild zeigt einen Arbeitssaal der Schuhfabrik PETER KAISER Pirmasens.
Gründung
PETER KAISER GmbH
Produktion
von Militärstiefeln
Erste Geschäftskontakte nach Frankreich und Export von Schuhen nach Teheran und Südamerika.
Die Firma Gebrüder Birkenstock wandte sich im Jahr 1938 an PETER KAISER zwecks einer möglichen Zusammenarbeit für die Produktion von orthopädischen Schuhen.
1929
Produktion in der Schlossstraße
Einrichtung einer Sonderabteilung für Kragenstiefel.
1935
Werbung für Pyjama-Schuh
Der Pyjama-Schuh wurde für DM 5,50 verkauft.
Erwerb des Fabrikgeländes in der Lemberger Straße 46, das ursprünglich im Jahr 1923 erbaut wurde.
20.000 Paar Damen-Luxusschuhe werden im Monat mit 300 Mitarbeitern produziert.
Foto aus der Produktion in den 1950er Jahren
1953
500 Mitarbeiter in Pirmasens
Am 1. Juli Einzug in die Lemberger Straße 46 mit 500 Mitarbeitern. Das Sortiment umfasst Damen-Luxus-Straßenschuhe „PK Jasmin“ und „Feine Schuhe“.
Das ursprüngliche Gebäude wurde zweimal durch Anbauten vergrößert. Der erste Anbau erfolgte 1955, gefolgt vom zweiten Anbau im Jahr 1958.
Schuhexport nach Norwegen, Österreich, Dänemark, die Niederlande und die Schweiz.
Die Schuhfabrik PETER KAISER beschäftigt 1.000 Mitarbeiter in fünf Werken.
Jubiläumsfeier mit den Jacob Sisters
Foto/Photo: Karl Joneck, Jacob Sisters, 1968
1970
Containerbrücke
Pirmasens-New York
18.000 Damenschuhe werden nach New York exportiert.
Plateaupumps aus den 70ern
1977
PETER KAISER in Spitzengruppe
der deutschen Schuhexporteure
Anzeige in der Fachzeitschrift Schuh im Bild, 1977. Entwurf/Layout: Helmut Knerr
Gründung der Vertriebsgesellschaft PETER KAISER Inc. in Weston, Connecticut, USA, späterer Umzug nach New York.
1988
Foto aus der Finish-Abteilung
und Stanzerei
1993
Einblick in die
Produktionsabteilung
Mitarbeiter-Foto aus der Produktion
Die Produktion von Taschen beginnt in Zusammenarbeit mit der Medici Grimm KG.
Produktionsbeginn in Felgueiras,
Portugal
Kooperation mit dem polnischen Star-Designer
Dawid Tomaszewski
Die Corona-Krise
trifft PETER KAISER hart.
Im Dezember 2023 übernimmt CAPRICE die traditionsreichste Schuhmarke Europas und läutet damit den Beginn eines aufregenden neuen Kapitels ein.